„Ich habe Journalisten nie gemocht. Ich habe sie alle in meinen Büchern sterben lassen“, soll Agatha Christie gesagt haben. Mich hätte sie hoffentlich als Aufdeckerin von Problemen und Sprachrohr jener gesehen, die selten gehört werden.
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Was hat das mit mir zu tun?

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Der Anfang in der taz
Auszeichnungen
2023
Der Kurt-Vorhofer-Preis geht an die Redaktion der „Wiener Zeitung“.
Die Redaktion habe „trotz widrigster Rahmenbedingungen strikt an qualitativ hohen Standards festgehalten und damit Mut, Unabhängigkeit sowie kritische Distanz bewiesen“, heißt es in der Jury-Begründung.
Bundespräsident Alexander Van der Bellen sagte beim Festakt, man befinde sich in einer Situation, bei der Kräfte am Werk seien, denen es gefalle, wenn Journalistinnen und Journalisten ihren Job nicht wahrnehmen könnten. „Wenn wir diesen Prozess nicht aufhalten können, sehe ich düstere Zeiten für die liberale Demokratie kommen.“
2022
Der Hauptpreis in der Kategorie Print ging an mich für „Der Missbrauch eines Narzissten führte in die Armut“ in der Wiener Zeitung. Die Jury würdigte, dass „Martina Madner in ihrem Artikel auf sensible Weise die Lebensrealität einer gewaltbetroffenen Frau schildert und diese mit vielen Hintergrundinformationen unterfüttert und damit auch Wege aufzeigt, wie sich Frauen ermächtigen können.“ Es ist eine besondere Auszeichnung für mich, kommt er doch von Menschen, die genau wissen, was Sache ist.
Mein Artikel Toxische psychische Gewalt wird mit dem 2. Platz vom BÖP-Berufsverbands der Psycholog*innen ausgezeichnet. Eine besondere Ehre, da damit die Qualität meiner Auseinandersetzung mit Gewalt an Frauen gesehen wird. Weitere Texte zum Thema sind Psychoterror ohne strafrechtliche Folgen, mein Leitartikel Risiko: Mann oder Frauenmorde verhindern. Auf der Homepage der Original-Wiener Zeitung kannst du weitere Artikel nachlesen.
Für unser Engagement im Frauennetzwerk Medien erhalten Alexandra Wachter und ich stellvertretend für alle Netzwerkfrauen den Frauenpreis der Stadt Wien. „Weniger Aufmerksamkeit für die Lebenswelt der Hälfte der Menschheit – sie kommt in der männlichen Berichterstattung einfach weniger vor. Leider ist die Rechnung genau so einfach. Das wurde lange Zeit kaum hinterfragt, doch das Frauennetzwerk Medien legt seit seiner Gründung hartnäckig den Finger auf diese Mängel“, heißt es in der Jury-Begründung.
2021
Die Jury der Armutskonferenz, die Armut aus eigener Erfahrung kennen zeichnete mein Interview „Trauer und Wut sind nichts für mich“ mit dem 2. Platz aus. Gespräche mit jenen, die von Armut betroffen sind, wie Aus der Gemeinschaft ausgestoßen oder Müttern von Sternenkindern sind mir enorm wichtig. Hier geht es zu weiteren Texten über die Sozialhilfe neu, die nicht einmal Existenzgrundlage ist, Arbeit und Arbeitslosigkeit, darunter auch Für die „Orbeit“ braucht’s die rechte Zeit.
2013
Den Artikel Sehr, sehr wütend erschienen im feministischen Magazin an.schläge, zeichnet nicht nur die Armutskonferenz mit dem Hauptpreis aus, weil ich die Protagonistinnen nicht als „arme Opfer“ vorkommen lasse, sondern als „Personen, die handeln“. Auch die Nürnberger Medienakademie e.V. und die Stiftung Journalistenakademie zeichnen ihn dem Alternativen Medienpreis aus, weil es auch um „gesellschaftliche Strukturen, die verändert werden müssen„, geht.